An dieser Stelle wollen wir uns noch einmal bei allen Besucher_innen bedanken, die zu unserer ersten öffentlichen Veranstaltung seit unserem Umzug in die Klapperfeldstraße 5 gekommen sind. Dass sich so viele Menschen – auch weit über unsere Initiative hinaus – für unser Projekt und insbesondere für die ersten Ergebnisse unserer geschichtspolitischen Auseinandersetzung interessieren, hat uns positiv überrascht, aber auch gezeigt, wie wichtig die kontinuierliche Arbeit unseres Arbeitskreises zur Geschichte des ehemaligen Gefängnisses »Klapperfeld« ist.
Der Veranstaltungsraum war mit etwa 70 Leuten so voll, dass zahlreiche weitere Interessierte der insgesamt an die 250-300 Besucher_innen dieses Abends leider keinen Platz mehr hatten. Bei denjenigen, die leider keinen Platz mehr gefunden haben und nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten, möchten wir uns noch einmal entschuldigen und zumindest auf das erste Informationsblatt unseres Geschichts-AK verweisen. Darüber hinaus wird es im Rahmen der geplanten Ausstellung, deren erster Teil Anfang August eröffnet werden soll, die Möglichkeit geben, die bei der Veranstaltung gezeigten Auszüge aus den Zeitzeugengesprächen zu sehen. Außerdem richten wir zur Zeit ein Archiv ein, in dem alle von uns gesammelten Informationen zur Verfügung stehen werden – unter anderem auch die ungeschnittenen Versionen der Zeitzeugengespräche.

Wir möchten noch einmal darum bitten, dass alle, die uns Informationen zur Geschichte des Klapperfelds liefern können oder uns auf andere Weise bei unserer geschichtspolitischen Auseinandersetzung unterstützen wollen, Kontakt zu uns aufzunehmen.

Zuletzt verweisen wir noch mal auf unsere Veranstaltungsreihe die am Montag, den 6. Juli startet: An diesem ersten Termin wird Jun. Prof. Dr. Bernd Belina vom Institut für Humangeographie der Goethe-Universität unter dem Titel »Räume des strafenden Staates – Gefängnis, Grenze, Stadt« einen Vortrag zu verschiedenen staatlichen Raumproduktionen im Feld »Sicherheit & Ordnung« zum Zweck der Regierung von Bevölkerung halten.

Am Mittwoch, den 15. Juli wird Prof. Dr. Micha Brumlik vom Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft der Goethe-Universität zur »Bedeutung der Biographieforschung für die Gedenkstättenpädagogik« referieren. In der Veranstaltung wird es um Fragen des Umgangs mit biografischen Interviews und deren Verwendung in der pädagogischen Vermittlung von Geschichte gehen.

Am 20. Juli soll beispielhaft das Interview mit dem KZ Buna/Monowitz-Überlebenden David Salz gezeigt und besprochen werden, das im Rahmen der Erstellung des Wollheim-Memorials entstanden ist. Das Wollheim-Memorial selbst befindet sich auf dem IG-Farben Campus der Frankfurter Universität und verbindet das Gedenken an die Opfer von Buna/Monowitz mit der Geschichte ihrer Verfolgung und Entschädigung.

Was ist das hier?

Erste Informationen des Arbeitskreis Geschichte zum ehemaligen Gefängnis »Klapperfeld«: download pdf

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