Graffiti am ehemaligen Gefängnis Klapperfeld in Frankfurt. (Foto: Christoph Boeckheler)

Klapperfeld

Die Parolen am früheren Gefängnis Klapperfeld sind der FDP ein Dorn im Auge.

Der Magistrat soll die polizeikritischen Graffiti am früheren Gefängnis Klapperfeld sofort entfernen lassen – oder sich beim Land dafür einsetzen, dass die Initiative „Faites votre jeu“ das Gebäude verlassen muss. Das hat die FDP gefordert. Der Stadtverordnete Stefan von Wangenheim betonte, das Haus stehe unter Denkmalschutz. Planungsdezernent Mike Josef (SPD) sagte, die Initiative helfe, den Denkmalschutz umzusetzen. Die Graffiti lehnte aber auch er ab.

Der Haupt- und Finanzausschuss im Römer lehnte einen Antrag der FDP ab, die forderte, dass die Besetzer der Häuser In der Au 14–16 in Rödelheim Miete zahlen sollten. CDU-Fraktionschef Michael zu Löwenstein sagte, die CDU hätte gerne zugestimmt. Sie müsse ablehnen, weil sie in der Römer-Koalition keine Mehrheit finde. geo/jg


Frankfurter Rundschau, 28.09.2017

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