Fr. 04.01.2019

DRCKKMPLX öffnet die Werkstätten im Klapperfeldkeller

Ab 17.30 Uhr könnt ihr euch in der Hochdruckwerkstatt im Linolschnitt- und druck üben, in der Siebdruckwerkstatt nebenan könnt ihr mitgebrachte Textilien mit vorhandenen Motiven bedrucken (lassen). Alles gegen Spende. Und es gibt Glühwein. Wir machen so lange, bis wir keine Lust mehr haben oder der Strom ausfällt.

Sa. 12.01.2019

Soliparty: Cats against Repression

22.00 bis 6.00 Uhr: Polizeigewalt und Repression betreffen uns alle. Unter anderem sind finanzielle Folgen ein Mechanismus der Repression, die lange wirkt. Das mindeste, was wir solidarisch tun können ist TANZEN TANZEN TANZEN, und natürlich darauf anstoßen, dass wir aufeinander zählen können.
Mit: Crime Mary (Dancehall / Hip Hop), Fatehma Fatosch (Darkwave / Techno) & City Girls (Female*Hip Hop) (offenbachsolidarisch.blogsport.eu)

Do. 17.01.2019

Konzert: Grind smoke die!

20.00 Uhr: Discomfort of Existence (Two Piece Powerviolence from St. Gallen, doe420.bandcamp.com) & Purulent Cerumen (Two Piece Mincegore/Grind from Krefeld & Offenbach, purulentcerumen.bandcamp.com)

Fr. 18.01.2019

Barabend der Olekranonkrew

21.00 Uhr: Die Olekranonkrew laden an diesem Tag zum Barabend ein. Die Küche im Klapperfeld braucht Unterstützung, also kommt und trinkt mit uns. Es wird Spannendes, Spiel und keine Schokolade (oder vielleicht auch doch?!) geben. Lasst euch überraschen und schaut vorbei. Kitchen for the kitchen!

Sa. 19.01.2019

Soliparty für einen Genossen im Knast

22.00 Uhr: Trash & Techno

So. 20.01.2019

Cobblestone Beach

16.00 Uhr: Endlich ist es wieder soweit: Bringt Freund*innen, Musikinstrumente, Effekte, Synthesizer und elektroakustische Klangskulpturen mit für ein kommunal improvisiertes Wellenbad bei Cobblestone Beach im Keller des Klapperfeld! Kontakt: cobblestonebeach[ät]protonmail[punkt]com

Mo. 21.01.2019

Vorstellung der Anti-Repressions-Gruppen

19.00 Uhr:Es stellen sich die Gruppen vor, die in der Region zum Thema Repression arbeiten. Unter anderem mit der Roten Hilfe (rhffm.blackblogs.org), dem Ermittlungausschuss Frankfurt (EA, www.ea-frankfurt.org).

Di. 03.02.2019

Männer müssen Männer sein!? Ein Workshop über Männlichkeit, Kritik und Handlungsperspektiven

13.00 bis 16.30 Uhr: Die herrschenden Vorstellungen von Geschlecht unterteilen die Menschen in zwei sich ausschließende Kategorien: Männer und Frauen. Dabei schafft diese Aufteilung Schubladen, in denen man sich den damit verbundenen Erwartungen entsprechend zu verhalten hat und die zudem nicht mal für alle gelebten Geschlechter überhaupt einen Platz bieten.
Im Workshop möchten wir uns damit auseinandersetzen, welche Erwartungen und Vorstellungen mit Männlichkeit verbunden sind und was für Auswirkungen dies auf Gesellschaft und Individuen hat. Zentrale Themen für eine kritische Analyse von Männlichkeit sind Gewalt, Homophobie und Frauenfeindlichkeit, untersucht wird aber auch nicht so offensichtliches Dominanz-Verhalten, wie beispielsweise stillschweigendes Nutzen von Privilegien.
Zudem möchten wir über das Konzept kritischer Männlichkeit sprechen und uns die Frage stellen, wie sich Männlichkeitskritik nicht nur theoretisch entwickeln, sondern für den eigenen Alltag und die politische Praxis nutzbar machen lässt.
Der Pädagoge Marc Brandt ist zu dem Thema in der politischen Bildungsarbeit sowie in der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Er wird aufzeigen, wie Herrschaftsansprüche, gesellschaftliche Einengungen und Erwartungen an Gender in Frage gestellt werden können. Die eigene Männlichkeit ist veränderbar – und auch die sozialen, ökonomischen und politischen Umstände, unter denen alle leiden.
Der Workshop des Roten Stern FFM e.V. ist kostenlos und offen für alle Genderidentitäten. Meldet euch bitte für den Workshop an: kritischemaennlichkeit[ät]fantasymail[punkt]de
Am Anschluss an den Workshop gibt es Kaffee und Kuchen in der Sushibar.
Der Rote Stern Frankfurt e.V. ist ein emanzipatorisches und selbstorganisiertes Sport- und Kulturprojekt. Weitere Infos findet ihr online unter: roterstern-ffm.de
 
 

In eigener Sache

Ausstellungen im Klapperfeld bleiben am Samstag, den 29.12.2018 und am 05.01.2019 geschlossen

Die Ausstellung zur Geschichte des Klapperfelds während des Nationalsozialismus und die Ausstellung »Raus von hier. Inschriften von Gefangenen in Abschiebehaft und Polizei­gewahrsam im Klapperfeld 1955–2002« bleiben am Samstag, den 29.12.2018 und am 05.01.2019 geschlossen. Auch die öffentliche Führung im Januar findet nicht statt. Die Ausstellungen sind am Samstag, den 12.01.2019 wieder wie gewohnt geöffnet.

»Faites votre jeu!« erklärt sich ­solidarisch mit den von Brand­anschlägen betroffenen Wohn­projekten und verurteilt die seit Monaten andauernde Hetze gegen linke Projekte und Strukturen

Zwischen September und Dezember diesen Jahres kam es bisher zu nicht weniger als acht Brand­anschlägen auf linke Projekte im Rhein-Main-Gebiet. Die Initiative »Faites votre jeu!« erklärt sich solidarisch mit den von Brandanschlägen betroffenen Wohnprojekten und verurteilt die seit Monaten andauernde Hetze gegen linke Projekte und Strukturen. Unsere Pressemitteilung vom 09.12.2018 dazu findet ihr hier.
 
 

Was macht eigentlich das…? … Fotolabor!

Wer seid ihr und was macht ihr?

Vor ca. einem dreiviertel Jahr haben wir uns entschieden, das ziemlich eingestaubte Fotolabor im Klapperfeld zu entstauben und erneut zum Laufen zu bringen. Wir – das sind im engeren Sinne Mateus und Falk. Im weiteren Sinne haben uns aber schon einige andere Menschen besucht, um gemeinsam analoge Bilder zu entwickeln.

Wir begeistern uns beide für die analoge Fotografie und sind froh nun auch einen Ort gefunden zu haben an dem wir Negative entwickeln, Abzüge von diesen machen und uns über unsere Motive und Gedanken zur Fotografie austauschen können.

Was verbindet ihr mit dem Klapperfeld?

Das Klapperfeld eröffnet innerhalb Frankfurts einen ziemlich einzigartigen Freiraum für kulturelle Interessen, die keiner kommerziellen Logik folgen. Gleichzeitig ist es ein Ort für kritische Geschichtsarbeit, für politischen Dialog und die Formulierung tiefgreifender Gesellschaftskritik. Diese Anliegen prägen auch unseren Umgang mit Fotografie.

Zur eigenen Produktion von Bildern gehört für uns immer auch eine kritische Reflektion des Mediums Fotografie und der eigenen Rolle als Fotograf*in dazu. Fotografie ist niemals wertfrei oder objektiv, sie eröffnet aber lenkt zeitgleich auch gesellschaftliche Diskurse. Sie konstruiert oder dekonstruiert Meinungen und Stereotype. Was kann sie aufzeigen und wann macht sie taub? Wie können und wollen wir sie somit nutzen und was müssen wir dabei bedenken. Diese Fragen und auch Zweifel am Medium möchten wir im Fotolabor mitdenken und diskutieren.

Wie können interessierte euch erreichen?

Ihr erreicht uns über: fotolabor-klapperfeld[ät]gmx[punkt]de oder auf dem monatlichen Großplenum.
 
 

Programm als PDF: download

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